Welche Biersorte ist Coors Light genau? (Detaillierte Erklärung) –

Coors Light wurde als „das erfrischendste Bier der Welt“ beworben und – glauben Sie uns – es wird diesem hohen Slogan auf jeden Fall gerecht. Coors Light wurde erstmals in den 1940er Jahren eingeführt und später 1978 wieder eingeführt und hat sich als eines der besten Biere der Welt etabliert. Doch trotz seiner Beliebtheit wissen viele immer noch nicht, was für eine Biersorte Coors Light ist – lasst uns das ändern!

Coors Light wird als amerikanisches helles Lagerbier klassifiziert, wobei diese Wahl durch seine niedrige bis mäßige Bitterkeit (IBU von 10-12), seine hohe Karbonisierung, seine hellgoldene Farbe (SRM von 2), seinen Alkoholgehalt von 4,2 %, die Verwendung von Mais im Brauprozess als Zusatz und die Tatsache, dass Coors Light eher untergärig als obergärig ist, bestimmt wird.

Dies bietet zwar einen relevanten Überblick über die Biersorte Coors Light, es steckt aber noch mehr dahinter. Hier geben wir einen Überblick, warum Coors Light als Lagerbier und nicht als Ale klassifiziert wird. Darüber hinaus werden wir die Kriterien untersuchen, die berücksichtigt wurden, bevor Coors Light in die Kategorie amerikanisches helles Lagerbier eingeordnet wird. Außerdem werden wir die Verwendung von Mais beim Brauen besprechen und wie er sich auf die Bierkategorisierung auswirkt und ob Coors Light schon immer ein American Light Lager war.

Lass uns anfangen!

Ist Coors Light ein Lager oder Ale?

Bevor wir darauf antworten, ist es einfach sinnvoll, zunächst die beiden beteiligten Begriffe zu untersuchen – Lager und Ale.

Es gab eine Zeit, in der Bier nur Bier war, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Mittlerweile gibt es mehrere Kategorien und Unterkategorien von Bier. Allerdings fallen alle Biere immer noch in zwei große Kategorien: Lagerbier und Ale.

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Die im Brauprozess verwendete Fermentationstechnik bestimmt, ob es sich bei einem Bier um ein Ale oder ein Lagerbier handelt. Die beiden Haupttechniken sind die Obergärung und die Untergärung.

Ales werden mit obergäriger Hefe bei warmen Temperaturen (60–70 °F) vergoren, während Lagerbiere mit untergäriger Hefe bei kälteren Temperaturen (35–50 °F) vergoren werden.

Nun zur eigentlichen Frage: Coors Light wird als Lagerbier klassifiziert, da es im Untergärverfahren bei kalter Temperatur hergestellt wird.

Welche Art von Lagerbier ist Coors Light?

Wie bereits erwähnt, gibt es mehrere Kategorien und Unterkategorien von Bieren. Die Bezeichnung Coors Light Lagerbier wird der Kategorisierung nicht gerecht. Für eine ordnungsgemäße Klassifizierung verwenden wir die Richtlinien des Beer Judge Certification Program, die viele Faktoren berücksichtigen.

Nach Angaben der Organisation handelt es sich bei Coors Light um ein amerikanisches helles Lagerbier, eine Unterkategorie der Gesamtkategorie der amerikanischen Standardbiere.

Im Folgenden untersuchen wir die Kriterien, die Coors Light erfüllt hat, um als amerikanisches helles Lagerbier eingestuft zu werden.

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Warum ist Coors Light ein American Light Lager?

Bei der Klassifizierung von Bieren werden fünf Haupteigenschaften analysiert. Dabei handelt es sich um Bitterkeit (gemessen in IBU), Farbintensität (gemessen in SRM), Stammwürze, Endwürze und Alkohol pro Volumen des Bieres.

Zunächst einmal sind die International Bitterness Units (IBU) eine Skala, die die tatsächliche Bitterkeit eines Bieres misst. Amerikanische helle Lagerbiere haben einen IBU zwischen 8 und 12. Da Coors Light einen IBU von 10-12 hat, erfüllt es dieses Kriterium für die Klassifizierung als amerikanisches helles Lagerbier.

Die nächste Eigenschaft, die wir betrachten werden, ist die Standardreferenzmethode (SRM) des Bieres, die zur Messung der Farbintensität von Bier verwendet wird. Je höher der SRM eines Bieres ist, desto dunkler ist es. Amerikanische helle Lagerbiere haben typischerweise einen niedrigen SRM zwischen 2 und 3, was ihnen eine sehr helle, goldene Farbe verleiht. Coors Light hat einen SRM von 2, was den SRM-Spezifikationen für amerikanische helle Lagerbiere entspricht.

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Darüber hinaus liegt dieses Bier mit 102 Kalorien pro 12 fl oz voll im Vergleich zu anderen Light-Bieren.

Darüber hinaus ist die Schwerkraft des Bieres bei der Klassifizierung von entscheidender Bedeutung. Es gibt zwei relevante Formen der Bierwürze – die ursprüngliche und die endgültige.

Der Stammwürzegehalt (OG) misst den Zuckergehalt in der Würze, bevor die alkoholische Gärung zur Herstellung von Bier begonnen hat. Der OG eines Bieres gibt die Stärke des Bieres an und gibt Aufschluss darüber, wie viel Alkohol nach dem Fermentationsprozess vorhanden sein wird. Amerikanische helle Lagerbiere haben einen OG von 1,028 – 1,040.

Die Enddichte (FG) misst, wie viele unvergärbare Zucker nach dem Ende des Gärungsprozesses im Bier vorhanden sind. Amerikanische helle Lagerbiere haben einen FG von 0,998 – 1,008.

Unter Berücksichtigung des Alkoholgehalts von Coors Light und unter Verwendung eines Online-Schwerkraftrechners hat Coors Light einen Stammwürzegehalt von 1,030 – 1,040 und einen Endwürzegehalt von 0,998 – 1,008. Dies fällt unter den ursprünglichen und endgültigen Schwerkraftbereich für amerikanische helle Lagerbiere.

Die letzte und am einfachsten zu berücksichtigende Eigenschaft ist der Alkoholgehalt (ABV) des Bieres, der die Alkoholmenge in einem Bier angibt. Amerikanische helle Lagerbiere haben einen Alkoholgehalt von 2,8 – 4,2 %. Coors Light hat einen Alkoholgehalt von 4,2 %, was zwar grenzwertig ist, aber für amerikanische helle Lagerbiere genau das Richtige ist.

Bei so einem Alkoholgehalt dauert es eine Weile, bis man betrunken ist. Lesen Sie in diesem Blog, wie viel Sie trinken müssen, um die Wirkung dieses Bieres zu spüren.

Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren ist es klar, warum Coors Light als amerikanisches helles Lagerbier gilt.

Ändert die Verwendung von Mais die Klassifizierung des Bieres?

Wenn man amerikanische helle Lagerbiere mit anderen Arten von Lagerbieren, insbesondere europäischen Lagerbieren, vergleicht, ist die Verwendung von Reis oder Mais (bis zu 40 %) als Beilage ein besonderes Merkmal.

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Die Verwendung von Mais im Brauprozess beeinflusst den Geschmack und die Farbe des Bieres. Während nichts davon im Endprodukt landet, da die Hefe den Süßstoff während der Gärung verbraucht, hellt der in Coors Light verwendete Maissirup den gesamten Körper des Bieres auf und sorgt für ein erfrischenderes Bier. Im Gegensatz zu vielen anderen amerikanischen hellen Lagerbieren wie Bud Light verwendet Coors Light Mais anstelle von Reis.

Wenn in amerikanischen hellen Lagerbieren Mais (wie Reis) verwendet wird, wird das Gebräu klarer und leichter als in europäischen Lagerbieren. Dies erklärt, warum europäische Lagerbiere einen höheren SRM (2 – 6) haben als amerikanische helle Lagerbiere (SRM von 2 – 4).

War Coors Light schon immer ein leichtes Lagerbier?

Der Ursprung von Coors Light lässt sich bis in die 1940er-Jahre zurückverfolgen, als die Coors Brewing Company ein Bier einführte, das im Vergleich zum Premium-Lagerbier des Unternehmens „leichter in Körper und Kalorien“ war.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Bierproduktion jedoch eingestellt. Jahre später, 1978, wurde Coors Light wieder auf den Markt gebracht und trat damit in die Fußstapfen von Miller Lite, das fünf Jahre zuvor eingeführt worden war. Die Wiedereinführung des Bieres als „Coors Light“ ist die offizielle Einführung von Coors Light, wie wir es kennen.

Nach seiner Wiedereinführung war Coors Light nur noch in den westlichen Teilen der USA erhältlich. Dies änderte sich im Laufe der Zeit allmählich, und seit 1991 ist das Bier landesweit erhältlich.

Coors Light war schon immer ein leichtes Lagerbier, auch als es Anfang der 1940er Jahre erstmals auf den Markt kam. Obwohl sich die Eigenschaften des Bieres seitdem verändert haben, wurde es immer als eine viel leichtere Alternative zum regulären Premium-Lagerbier eingeführt.

Verweise

https://blacktailnyc.com/what-type-of-beer-is-coors-light/ https://www.coorslight.com/en-US/our-beer https://theinstituteofbeer.com/beer/what-kind-of-beer-is-coors-light.html https://en.wikipedia.org/wiki/Coors_Light