Baladin: Kneipe in Mailand | Bittersüß

Teo Musso ist Le Baladin: im Altfranzösischen der Geschichtenerzähler, im modernen Italienischen der Erfinder der Baladin-Biere, ein scheinbar unaufhaltsames Handwerksphänomen. Von ihrem Geburtsort (Piozzo, in der Provinz Cuneo) gelangten die Baladin-Biere auch nach Mailand: zunächst in die Kneipen im Zentrum, heute in ein eigenes Lokal. Betritt man die Kneipe in der Via Solferino, findet man sich zwar vor einem eher anonym wirkenden Raum wieder, geht aber nur ein paar Stufen hinunter, um in die Atmosphäre amerikanischer Bars zur Zeit der Prohibition einzutauchen. Das Biersortiment wechselt ständig und beschränkt sich nicht nur auf die gleichnamige Brauerei, sondern erstreckt sich über ganz Italien und darüber hinaus Sitzend auf den Barhockern oder auf einem Sofa kann man das genießen blanche Isaac, der blonde Nelson und ein ständig wechselndes Sortiment an speziellen, saisonalen und Teo Musso Spezial-Reserve-Bieren, gereift in Barriques, die bereits Weiß- oder Rotweine beherbergt haben. Die Biere, nicht nur von Baladin, sondern auch von anderen kleinen italienischen Brauereien, sind zweifellos der beste Teil des Angebots, aber es gibt einige Gerichte, um den Appetit zu brechen. Tatsächlich bietet es Pub-Gerichte an, die mit Zutaten des Slow Food Presidium zubereitet werden: Burger und Stücke vom piemontesischen Rindfleisch, Salate, Pommes, Wraps und Club-Sandwiches.

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