L’Ambretta, Rom | Bittersüß

UPDATE: Der Veranstaltungsort hat geschlossen.

Ein Ort, der verschiedenen Seelen eine Stimme gibt, jede mit ihrem eigenen Raum. Die Umgebung wechselt zwischen Mauerwerk und Eisen und besitzt eine chromatische Kraft, die ganz auf dunkle Töne und kräftige Farben zurückgeht, jedoch durch das Halblicht weicher wird: Schwarz, Rot, Weiß. Die Sofas unterstreichen die Ecken und im Hauptraum mit hundert Sitzplätzen kann man an den kleinen schwarzen Tischen sitzen und die erschöpfende Speisekarte sowie eine Weinkarte mit etwa 150 von Docg klassifizierten Etiketten durchstöbern: eine interessante Wahl aber vielleicht nicht so einfach zu konsultieren. ein Menü, das ausschließlich aus hochwertigen italienischen Produkten besteht, von Weinen über Käse bis hin zu DessertsDie Speisekarte lässt Raum für eine große Kostprobe ausgezeichneter italienischer Produkte, in denen sich zum Beispiel das Roscioli-Brot, die Piadine, die römische Pinsa und das Carasau-Brot abwechseln; Die Wurstwaren schöpfen aus der Exzellenz der italienischen Regionen, von Parma culatello bis zur Varzi-Salami. Die Käsesorten sind nicht weniger: Ragusano und Pecorino di Fossa, um nur einige zu nennen, alle begleitet von ausgezeichneten Marmeladen und Gelees, wie Kompott aus roten Zwiebeln und Prosecco-Gelee. Vielleicht etwas weniger gelungen sind die angebotenen Gerichte wie der Artischockenflan und die weiße Lasagne mit Spargel, aber die Quiche Lorraine und der unvermeidliche Chianina-Burger (zu diesem Anlass “Ambrugher” genannt) sind überhaupt nicht schlecht. Zum Abschluss Pistocchi-Kuchen und einen guten Kaffee.

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