Welche Art von Bier ist Miller High Life genau (ausführliche Erklärung) –

Seit seiner Gründung ist Miller High Life eines der bekanntesten High-End-Biere in den Vereinigten Staaten. Es wird für immer als „Champagner unter den Bieren“ bekannt sein. Miller High Life ist weiterhin erfolgreich; Allerdings verstehen viele Trinker nicht, was Miller High Life als amerikanisches Bier kategorisiert und warum es so aussieht, schmeckt und riecht. Beginnen wir mit einer kurzen Antwort:

Miller High Life wird am besten als amerikanisches Lager klassifiziert, da es bei kälteren Temperaturen fermentiert wird, eine geringere Bitterkeit (IBU von 7-8), eine leichte maisartige Farbe (SRM von 3) und einen Alkoholgehalt von 4,6 % aufweist.

Die schnelle Antwort gibt nicht das ganze Bild wieder. Im Folgenden beantworten wir die Frage: Welche Biersorte ist Miller High Life genau? Zunächst werden wir herausfinden, warum Miller High Life als Lagerbier und nicht als Ale klassifiziert wird. Als nächstes werden wir uns eingehend mit den Besonderheiten des Bieres befassen und erklären, warum es am besten als amerikanisches Lagerbier klassifiziert werden kann. Abschließend werden wir herausfinden, was Miller High Life von anderen Bieren unterscheidet.

Ist Miller High Life ein Lager oder ein Ale?

Alle Biere sind in zwei Kategorien unterteilt. Bier wird entweder als Lager oder Ale klassifiziert. Für den regelmäßigen Trinker kann ein Lagerbier und ein Ale abstoßend sein, weil das Bier schmeckt, aussieht und riecht. Ales werden üblicherweise als fruchtig oder süß beschrieben. Lagerbiere werden als sauber und knackig im Geschmack beschrieben.

Während Aussehen, Geruch und Geschmack bei der Unterscheidung zwischen Ales und Lagerbieren helfen, geht der grundlegende Unterschied tiefer. Die beiden Bierkategorien unterscheiden sich durch ihr Brauverfahren. Biere werden entweder mit obergäriger oder untergäriger Hefe hergestellt.

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Lagerbiere werden bei kälteren Temperaturen (35–50 °F) fermentiert. Die Hefe ist während des Gärprozesses nicht sichtbar und ist die sogenannte untergärige Hefe.

Ales werden als obergärig bezeichnet, da die Hefe während des Gärungsprozesses an die Oberseite des Braugefäßes steigt und am Ende des Prozesses auf den Boden sinkt. Sie werden bei warmen Temperaturen (60–70 °F) fermentiert.

Miller High Life wird als Lagerbier klassifiziert, da es bei kälteren Temperaturen fermentiert wird und die Hefe während dieses Prozesses nicht sichtbar ist.

Welche Art von Lagerbier ist Miller High Life?

Nachdem wir nun wissen, in welche Bierkategorie Miller High Life fällt, wollen wir tiefer in die Materie eintauchen. Innerhalb der Lagerkategorie kann ein Bier noch weiter klassifiziert werden. Um Miller High Life richtig zu kategorisieren, verwenden wir die Skala des Beer Judge Certification Program, die Biere anhand von fünf verschiedenen Kategorien kategorisiert.

Laut dieser Organisation lässt sich Miller High Life am besten als amerikanisches Lagerbier kategorisieren, einer Unterkategorie der amerikanischen Standardbiere. Miller High Life wird auch als Pilsbier eingestuft. Diese Unterkategorie von Lagerbieren zeichnet sich durch die zusätzliche Zugabe von Hopfen im Brauprozess aus. Ein Pils verleiht dem Trinker im Vergleich zu einem Standard-Lager eine leichte hopfige Würze.

Warum ist Miller High Life ein amerikanisches Lagerbier?

Um herauszufinden, warum Miller High Life ein amerikanisches Lager ist, müssen wir die fünf Kategorien untersuchen, die im Beer Judge Certification Program festgelegt sind. Diese Kategorien sind IBU, SRM, OG, FG und ABV.

Die erste Kategorie basiert auf der Bitterkeit des Bieres. Die Bitterkeit von Bier wird in IBU (International Bitterness Units) gemessen. Amerikanische Lagerbiere haben einen IBU zwischen 8 und 18. Das bedeutet, dass sie süßer sind als ihre American Light Lagerbiere (wie Coors Light, Miller Lite oder Bud Light), die einen IBU von 8 und 12 haben. Miller High Life hat einen IBU von 7 bis 8 und gehört damit zur Kategorie American Lager.

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Die zweite Kategorie, um zu bestimmen, warum Miller High Life ein amerikanisches Lager ist, ist die SRM-Kategorie (Standard Reference Method). Diese Kategorie basiert auf der Intensität der Farbe des Bieres. Die SRM-Skala reicht von 2 bis 80. Sie wird gemessen, indem ein Lichtstrahl durch 0,39 Zoll (1 cm) Bier geleitet und die Dämpfung des Lichts gemessen wird. Die SRM-Skala für amerikanische Lagerbiere liegt zwischen 2 und 4. Dies bedeutet, dass sie eine sehr blasse strohgelbe bis mittelgelbe Farbe haben.

Im Bild unten liegt Miller High Life mit einem SRM von 3 genau auf einer Linie mit anderen Bieren in der Kategorie SRM American Lager.

Die dritte Kategorie, die bestimmt, warum Miller High Life ein amerikanisches Lagerbier ist, ist die OG (Original Gravity). Dies zeigt die Dichte und Stärke des Bieres an und wie viel Alkohol das Gebräu nach der Gärung haben wird. Je höher die Dichte eines Bieres ist, desto höher ist seine Schwerkraft. Amerikanische Lagerbiere haben typischerweise einen OG von 1,040 – 1,050. Das OG von Miller High Life fällt in diesen Bereich und ist damit ein amerikanisches Lagerbier.

Die vierte Kategorie zur Bestimmung, ob Miller High Life ein amerikanisches Lagerbier ist, ist der FG (Endgehalt). Diese Zahl stellt die Menge an unvergärbarem Zucker dar, der nach Abschluss des Gärungsprozesses im Bier verbleibt. American Light Lagers haben einen FG von 1,004 – 1,018.

Die fünfte und letzte Kategorie, die zur Bestimmung der Klassifizierung von Miller High Life herangezogen wird, ist die ABV-Kategorie (Alkohol nach Volumen). Der ABV wird berechnet, indem der OG vom FG subtrahiert und diese Zahl mit 131,23 multipliziert wird. Diese Messung wird weltweit verwendet, um die Stärke eines bestimmten Bieres anzuzeigen. Je mehr Alkohol im Bier enthalten ist, desto höher ist der Alkoholgehalt. Amerikanische Lagerbiere haben einen Alkoholgehalt zwischen 4,2 und 5,3 %. Miller High Life hat einen Alkoholgehalt von 4,6 % und gehört damit direkt zur Kategorie der amerikanischen Lagerbier.

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War Miller High Life schon immer ein amerikanisches Lagerbier?

Frederick Miller gründete Miller High Life im Jahr 1903 in Milwaukee, Wisconsin, um jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, ein gutes Leben zu führen. Er glaubte, dass das „High Life“ den Massen zugänglich sein sollte, nicht nur der höheren Gesellschaft. Miller High Life ist für seinen hohen Kohlensäuregehalt bekannt, der es zu einem extrem sprudelnden Bier macht. Es ist keine Überraschung, dass Miller High Life innerhalb von drei Jahren den Spitznamen „Der Champagner unter den Flaschenbieren“ erhielt.

Bis heute liefert Miller High Life Trinker mit dem gleichen fantastischen Geschmack. Getreu dem Originalrezept von Frederick Miller wird Miller High Life mit einer ausgewogenen Mischung aus Hopfen aus dem pazifischen Nordwesten, gemälzter Gerste und Miller-Hefe gebraut. Es bietet Trinkern einen leicht zu trinkenden, knackigen Geschmack und 141 Kalorien. Also ja, Miller High Life war schon immer ein amerikanisches Lagerbier.

Lustige Fakten

Miller High Life war schon immer stolz darauf, eine sehr unverwechselbare Flasche zu haben. Miller High Life wurde zunächst in Miniatur-Champagnerflaschen verkauft. Es galt viele, viele Jahre lang als das führende High-End-Bier in Amerika.

Miller High Life-Flaschen bestehen jetzt aus klarem Glas, sind mit einem goldenen Etikett versehen und haben einen sich verjüngenden Hals, der einer Champagnerflasche ähnelt. Das „Girl in the Moon“-Logo, das eine bescheiden gekleidete junge Dame zeigt, soll die Enkelin des Gründers Frederick Miller sein.

Miller High Life hat viele Auszeichnungen als Bestes in der Kategorie „Amerikanisches Lagerbier“ gewonnen. Einige dieser Auszeichnungen sind unten aufgeführt.

World Beer Cup 2002: 1. Platz. World Beer Cup 2006: 1. Platz. Dieline Awards 2011: 2. Platz

Quellen