Begleitpflanzung von Gemüse – inklusive Druckversion

Wenn Sie nach neuen Möglichkeiten suchen, Ihren Garten hervorzuheben und gleichzeitig produktiv zu sein, sollten Sie es mit der Begleitbepflanzung versuchen.

Diese Pflanzmethode fördert das Gedeihen der Pflanzen, indem sie ihnen hilfreiche Begleiter bietet, die den Ertrag steigern, Schädlinge abwehren und sogar Unkraut unterdrücken.

Was ist Begleitpflanzung?

Wenn Sie neu in der Gartenarbeit sind, könnte der Begriff „Begleitpflanzung“ verwirrend sein. Bei der Begleitpflanzung handelt es sich einfach um das Zusammenwachsen von zwei oder mehr Pflanzen. Die Pflanzen können von derselben Art oder von verschiedenen Arten sein.

Die Hauptziele der Begleitpflanzung sind:

Begleitpflanzungen werden seit Jahrhunderten praktiziert und die Verwendung in Ihrem Garten bietet unzählige Vorteile.

Die Praxis der Beipflanzung ist eine jahrhundertealte Tradition, die Landwirte und Gärtner seit Jahrhunderten anwenden.

Das Grundprinzip der Begleitpflanzung ist einfach: Bestimmte Pflanzen können sich gegenseitig begünstigen, wenn sie nahe beieinander gepflanzt werden.

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Manche Pflanzen setzen beispielsweise Stoffe frei, die dabei helfen, Unkraut zu unterdrücken oder Nützlinge anzulocken. Gleichzeitig können andere den Geschmack oder den Ertrag einer Ernte verbessern.

Begleitpflanzungen können eine großartige Möglichkeit sein, die Produktivität Ihres Gartens zu steigern und gleichzeitig für eine natürliche Schädlingsbekämpfung zu sorgen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich gut informieren, bevor Sie mit der Begleitpflanzung beginnen, da nicht alle Pflanzen gut miteinander auskommen.

Heute geben wir Ihnen einen Einsteigerleitfaden zum Begleitpflanzen, einschließlich einiger Tipps zur Auswahl der richtigen Pflanzen für Ihren Garten.

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Vorteile der Begleitpflanzung

Bei der gärtnerischen Praxis der Begleitpflanzung werden verschiedene Pflanzenarten zusammen gepflanzt, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen.

Begleitpflanzungen können dazu beitragen, die Gesundheit und den Ertrag Ihrer Pflanzen zu verbessern, Schädlinge abzuschrecken und nützliche Insekten anzulocken.

Die Begleitpflanzung bietet viele Vorteile, darunter:

Verbesserte Pflanzengesundheith: Wenn Pflanzen zusammen wachsen, können sie Nährstoffe teilen und sich gegenseitig unterstützen. Diese Technik führt zu gesünderen Pflanzen, die Krankheiten und Schädlingen widerstehen können.

Erhöhte Erträge: Durch Begleitpflanzung können Sie auch den Ertrag Ihrer Pflanzen um bis zu 30 % steigern, da sich verschiedene Pflanzen gegenseitig ergänzen und den Platz besser nutzen können.

Reduzierter Schädlingsdruck: Begleitpflanzungen können dazu beitragen, den Schädlingsdruck zu verringern, indem sie nützliche Insekten anlocken oder schädliche Insekten abwehren. Beispielsweise setzen Ringelblumen eine Chemikalie frei, die Nematoden abschreckt, während Dill Marienkäfer anlockt, die Blattläuse jagen.

Gängige Techniken für die Begleitpflanzung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie bei der Begleitpflanzung vorgehen können. Eine beliebte Methode besteht darin, stickstofffixierende Pflanzen in der Nähe anderer Pflanzen zu pflanzen, die Stickstoff benötigen – wie Tomaten, Gurken und Kürbisse.

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Eine andere Technik besteht darin, Pflanzen auszuwählen, die nützliche Insekten in das Gebiet locken, was dazu beitragen kann, die Schädlingspopulationen in Schach zu halten.

Schließlich gruppieren manche Gärtner Pflanzen mit ähnlichem Wasser- und Sonnenbedarf auch gerne in Gruppen, da dies dazu beitragen kann, den Wettbewerb um Ressourcen zu minimieren.

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Beispiele für Begleitpflanzungen

Für die Begleitbepflanzung können viele verschiedene Pflanzenkombinationen verwendet werden.

Hier sind einige Beispiele für Pflanzen, die gute Begleiter sind:

Ringelblumen und Kapuzinerkresse wirken hervorragend gegen Schädlinge und können mit fast jeder Pflanze gepflanzt werden. Bohnen sind stickstoffbindende Pflanzen, was bedeutet, dass sie die Fruchtbarkeit des Bodens verbessern können. Bohnen und Mais sind eine klassische Kombination, die seit Jahrhunderten verwendet wird. Bohnen klettern an den Maisstängeln empor und helfen, den Boden zu beschatten und Unkraut abzuwehren. Mais bietet den Bohnen eine natürliche Struktur zum Klettern und trägt außerdem zur Düngung der Bohnen bei. Sie passen auch gut zu Gurken, Auberginen und Kartoffeln. Kohl, Rüben und Bohnen: Bohnen versorgen den Boden mit Stickstoff, der das Kohlwachstum fördert. Kohl passt gut zu Tomaten, Erdbeeren und Rosenkohl. Karotten sind gute Begleiter zu Erbsen und Bohnen. Karotten und Erbsen: Erbsen tragen dazu bei, den Boden rund um die Karotten locker zu halten und ihnen so das Wachstum zu erleichtern. Schnittlauch ist ein guter Begleiter zu Karotten, Kohl und Tomaten. Tomaten und Basilikum Basilikum: Paprika, Aubergine und Spargel Paprika und Auberginen: Paprika und Auberginen sind weitere tolle Kombinationen zum gemeinsamen Pflanzen. Sie wehren die gleichen Schädlinge ab und tragen auch dazu bei, den Geschmack des anderen zu verbessern. Gurken und Radieschen: Gurken und Radieschen lassen sich hervorragend zusammen pflanzen. Radieschen helfen, Gurkenkäfer davon abzuhalten, Gurken anzugreifen. Im Gegenzug helfen Gurken dabei, die Radieschen kühl und feucht zu halten.

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Begleitpflanzungen haben viele Vorteile, darunter Schädlingsbekämpfung, Unkrautbekämpfung, Bodenverbesserung und höhere Erträge. Darüber hinaus kann die Begleitbepflanzung einen ästhetisch ansprechenderen Garten schaffen.

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Es ist wichtig, einige Nachforschungen anzustellen, bevor Sie mit der Begleitbepflanzung in Ihrem Garten beginnen. Wenn Sie es richtig machen, können Sie durch Begleitpflanzung auf lange Sicht Zeit, Geld und Mühe sparen.