9 Tipps für Anfänger im Bio-Gemüsegarten

Biologischer Gemüseanbau bedeutet, Gemüse anzubauen, ohne synthetische Düngemittel, Pestizide oder andere Chemikalien zu verwenden.

Stattdessen nutzt der Bio-Gartenbau natürliche und nachhaltige Methoden, um gesunde und nahrhafte Produkte anzubauen.

Warum auf Bio umsteigen?

Gesündere und nahrhaftere Produkte:

Bio-Gemüse wird ohne den Einsatz synthetischer Pestizide, Herbizide und Düngemittel angebaut.

Das bedeutet, dass sie frei von schädlichen Chemikalien sind, die von der Pflanze aufgenommen werden können und potenziell jedem schaden, der sie isst.

Bio-Gemüse enthält in der Regel auch mehr Nährstoffe und Antioxidantien, was sich positiv auf die Gesundheit Ihrer Familie auswirken kann.

Besser für die Umwelt:

Der Schwerpunkt der biologischen Gartenbaumethoden liegt auf dem Aufbau gesunder Böden, der Förderung der Artenvielfalt und dem Einsatz natürlicher Schädlingsbekämpfungs- und Krankheitsbekämpfungsmethoden.

Durch den Verzicht auf den Einsatz synthetischer Chemikalien ist der ökologische Gartenbau umweltfreundlicher, verringert das Risiko von Chemikalienabflüssen und Bodenverunreinigungen und fördert einen nachhaltigen Gartenbau.

Unterstützt die lokale Landwirtschaft:

Indem Sie Ihr eigenes Bio-Gemüse anbauen oder bei lokalen Bio-Bauern kaufen, unterstützen Sie die lokale Wirtschaft und fördern nachhaltige Anbaupraktiken in Ihrer eigenen Gemeinde.

Kosteneffizient:

Bio-Gartenbau kann auf lange Sicht günstiger sein, da Bio-Gartenbau zur Verbesserung der Bodengesundheit beiträgt und wiederum bedeutet, dass Sie keine teuren Düngemittel und Pestizide verwenden müssen.

Lehrreich und lohnend:

Bio-Gartenarbeit kann eine unterhaltsame und lohnende Aktivität sein, die Ihnen und Ihrer Familie etwas über Pflanzenwachstum, gesunde Böden und die Bedeutung der Artenvielfalt beibringt.

Biodiversität

[ˌbīōdiˈvərsədē, ˌbīōˌdīˈvərsədē]

SUBSTANTIV

die Vielfalt des Lebens auf der Welt oder in einem bestimmten Lebensraum oder Ökosystem.

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So werden Sie biologisch

1. Planen und bereiten Sie Ihren Garten vor:

Wählen Sie einen Standort, der täglich mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist und über eine gute Entwässerung verfügt. Entfernen Sie alle Unkräuter und Ablagerungen. Verbessern Sie den Boden mit Kompost oder anderen organischen Stoffen, um die Fruchtbarkeit und Struktur zu verbessern.

2. Verwenden Sie Bio-Saatgut und -Pflanzen:

Wählen Sie Samen und Pflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau oder sammeln und bewahren Sie Ihre eigenen Samen aus früheren Bio-Ernten auf.

3. Üben Sie die Fruchtfolge:

Um die Ansammlung von Schädlingen und Krankheiten im Boden zu verhindern, wechseln Sie Ihre Ernte jedes Jahr, sodass Sie mindestens zwei bis drei Jahre lang nicht dieselbe Gemüsefamilie an derselben Stelle pflanzen.

4. Begleitpflanzung:

Bio-Gärtner nutzen Begleitpflanzungen, um Schädlinge abzuschrecken und nützliche Insekten anzulocken.

Beispielsweise kann das Pflanzen von Ringelblumen rund um den Garten dazu beitragen, Nematoden abzuschrecken, während das Pflanzen von Kräutern wie Basilikum oder Oregano nützliche Insekten wie Bienen und Marienkäfer anlocken kann.

5. Nutzen Sie natürliche Schädlings- und Krankheitsbekämpfung:

Fördern Sie natürliche Feinde wie Marienkäfer und Florfliegen und nutzen Sie Begleitpflanzungen, um Schädlinge abzuschrecken. Sie können auch selbst Schädlingssprays aus Knoblauch, Peperoni oder Neemöl herstellen.

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Verwenden Sie bei Bedarf Bio-Pestizide, die für den Bio-Gartenbau zugelassen sind.

6. Gründlich und effizient gießen:

Bewässern Sie Ihre Pflanzen intensiv und seltener, um ein tiefes Wurzelwachstum zu fördern und Wasser zu sparen. Verwenden Sie eine Tropfbewässerung oder einen Tropfschlauch, um Wasser direkt zu den Wurzeln zu leiten.

Eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie gründlich gießen, besteht darin, zu gießen und das Wasser durch den Boden fließen zu lassen. Nach ein paar Minuten kommen Sie dann wieder zurück und gießen sehr gut, um Ihre Pflanzen tief zu bewässern.

Wenn Sie jemals eine Pflanze in einem Behälter gegossen haben, scheint das Wasser durch die Abflusslöcher zu fließen und direkt wieder herauszukommen. Wenn Sie also zu Beginn ein wenig gießen, „bereiten“ Sie den Boden darauf vor, das Wasser tatsächlich „aufzunehmen“.

Bei mir gehe ich alles durch, gieße es und mache die Erde quasi nass. Nachdem ich alles durchlaufen und gegossen habe, komme ich zurück und gieße langsamer, um sicherzustellen, dass jede Pflanze eine gründliche Bewässerung erhält.

7. Mulchen Sie Ihren Garten:

Bedecken Sie Ihren Boden mit einer Schicht organischem Mulch, etwa aus Stroh, Blättern oder Grasschnitt, um die Feuchtigkeit zu speichern, Unkraut zu unterdrücken und dem Boden organische Substanz hinzuzufügen.

Der Mulch hält das Wasser zurück, verhindert, dass die Sonne auf das Unkraut eindringt, sodass es nicht wachsen kann, und wenn es mit der Zeit zerfällt, gibt es es wieder an den Boden ab.

8. Mit organischen Quellen düngen:

Verwenden Sie organische Düngemittel wie Kompost, Mist oder Algen, um Ihre Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Diese natürlichen Düngemittel tragen zur Verbesserung der Bodengesundheit bei und fördern gleichzeitig ein gesundes Pflanzenwachstum.

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Vermeiden Sie synthetische Düngemittel, da diese nützliche Bodenorganismen schädigen und zu Nährstoffungleichgewichten führen können. Sie können Ihren eigenen Kompost ganz einfach aus Ihrem eigenen Hausmüll herstellen, und Ihr Boden bevorzugt Kompost gegenüber künstlichem Dünger. Außerdem werden Sie feststellen, dass Ihre Pflanzen nicht viele Extras benötigen, wenn Sie Kompost verwenden.

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9. Regelmäßig ernten:

Ernten Sie Ihr Gemüse regelmäßig, um eine kontinuierliche Produktion zu fördern und zu verhindern, dass überreife oder kranke Früchte Schädlinge und Krankheiten anziehen.

Wenn Sie Ihre Pflanzen zu lange mit der Prämie belasten, reagieren diese mit einer Verlangsamung oder Einstellung der Produktion. Ihr Hauptzweck besteht darin, Samen für das Wachstum im nächsten Jahr bereitzustellen. Wenn sie also viel Obst oder Gemüse produzieren, denken sie, dass sie fertig sind.

Aber wenn Sie regelmäßig ernten, werden Sie oft feststellen, dass sie weiterhin Früchte ansetzen, um sicherzustellen, dass Samen für das nächste Jahr vorhanden sind. (Nicht besonders wissenschaftlich, aber Sie verstehen, worauf es ankommt …)

Stellen Sie also sicher, dass Sie regelmäßig ernten, und wenn Sie Okra anbauen und nicht ernten – manchmal zweimal am Tag –, werden sie riesig und zäh sein … nur so, lol

Der ökologische Gemüseanbau fördert gesunde und nährstoffreiche Produkte, unterstützt die Umwelt und die lokale Landwirtschaft und kann eine kostengünstige und lohnende Aktivität sein.