Unterschied zwischen Fischzucht und Aquakultur

Die Technologie hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, um das Leben einfacher zu machen und der Menschheit zu nützen. In ähnlicher Weise wurden die Technologien und Methoden der Fischzucht und Aquakultur entwickelt, um die stetig steigende Nachfrage des Marktes nach Meeresfrüchten zu befriedigen. Im Allgemeinen ist die Fischzucht eine Methode zur künstlichen Zucht und Aufzucht von Fischen. Es ist eine Form der Umbrella-Methode der Aquakultur, bei der jede Form von Fischen und Wasserorganismen aus verschiedenen Wasserumgebungen geerntet, gezüchtet und aufgezogen wird. Die Begriffe für diese Praktiken variieren und umfassen andere Fachbegriffe wie „Fischzucht“ und „Aquafarming“. Alle diese Terminologien werden oft synonym verwendet und manchmal miteinander verwechselt.

Fischzucht und Aquakultur sind eng miteinander verwandt und gelten verfahrenstechnisch als ähnlich. Die Unterschiede zwischen ihnen liegen jedoch im Standort der Landwirtschaft, der Kontrolle über die landwirtschaftliche Umgebung sowie in der Nachhaltigkeit und Ethik der Landwirtschaft.

Beide Fischzuchttechnologien werden zu kommerziellen Zwecken zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln eingesetzt. Sie kommen also der Wirtschaft zugute. Fisch, ob künstlich oder in freier Wildbahn gezüchtet, endet in der Fischabteilung Ihres örtlichen Lebensmittelgeschäfts. Aber auch große Unternehmen sowie andere Branchen wie Mode, Pharma und Energie profitieren von der Fischzucht.

Dies zeigt sich daran, wie Omega 3 aus Fisch in verschiedenen Arten von Vitaminen enthalten ist, die in der Drogerie erhältlich sind. Um einen Unterschied zwischen Aquakultur und Fischzucht zu machen, lasst uns tiefer in die Funktionsweise der einzelnen Methoden eintauchen und was sie uns bieten.

Was ist Fischzucht?

Der Begriff „Fischzucht“ mag fremd und umständlich klingen. Dies liegt daran, dass es vom lateinischen Wort „Pisces“ abgeleitet ist, was sich auf Fische bezieht. Fischzucht wird oft als Fischzucht bezeichnet, weil sie den Prozess der Aufzucht und Zucht von Fischen in einer künstlichen Einrichtung oder in Gehegen beinhaltet.

Im Allgemeinen beinhaltet die Fischzuchttechnik das Sammeln und Ausbrüten von Fischeiern. Die geschlüpften Fische werden dann in separaten Einrichtungen gepflegt, gefüttert und geerntet und dann an andere Orte verteilt, die sie benötigen.

Diese Methode der Fischzucht hängt stark von einer idealen Umgebung für Fischaktivitäten ab. Dazu müssen spezielle Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Becken oder Teiche einen sicheren Lebensraum für die Entwicklung und Vermehrung der Fische bieten.

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Erstens muss die Tiefe des Teichs genau sein. Das Wasservolumen, in dem sich die Fische aufhalten, beeinflusst die Art und Weise, wie sie wachsen und sich vermehren. Flache Teiche wurden angelegt, um die Produktivität zu steigern.

Daher übersteigt der Abstand zwischen der Oberfläche des Gehäuses und seinem Boden normalerweise nicht etwa 5 Meter in der Länge. Dies variiert natürlich auch je nach Fischart, die gezüchtet wird.

Ein weiteres Element, das den Fischzuchtprozess beeinflusst, ist die Qualität des Wassers und sein chemischer Zustand. Diese Faktoren müssen regelmäßig überwacht werden, um eine gute Umgebung für die Fische zu erhalten. Alkalisches Wasser ist im Vergleich zu saurem Wasser im Allgemeinen ein idealeres chemisches Gleichgewicht für die Entwicklung von Fischen. Fischzüchter müssen auch die Wasserverschmutzung beachten und Maßnahmen ergreifen, um sich dagegen zu wehren, da verschmutzte Wasserbedingungen die Entwicklung der Fische beeinträchtigen.

Ein dritter physikalischer Faktor, der sich auf die Fischzucht auswirken kann, ist die Wassertemperatur. Da Fische kaltblütig sind, muss die Temperatur des Wassers, in dem sie sich befinden, konstant sein. Idealerweise sollten sie nicht in zu kaltem Wasser schwimmen, da dies ihre Produktivität erheblich stagnieren lässt.

Die Fischzucht bietet zusätzlich zu den oben genannten wirtschaftlichen und marktbezogenen Vorteilen zahlreiche Vorteile. In ländlichen Gebieten von Entwicklungsländern auf der ganzen Welt hat die Fischzucht Beschäftigungsmöglichkeiten für lokale Arbeiter geschaffen. Beispielsweise ist Indien eines der führenden Länder, in denen Fischzucht praktiziert wird. Im indischen Bundesstaat Kerala, wo es große Gewässer gibt, züchten Fischzüchter mehrere Fischarten wie Karpfen, Meeräsche und sogar Schalentiere.

Zusätzlich zu den Arbeitsplatzvorteilen verschafft die Fischzucht dem Markt auch Zugang zu einer großen Vielfalt an Fischen, die normalerweise nicht das ganze Jahr über verfügbar sind. Ein Beispiel für diese saisonalen Fische wäre Hering, der normalerweise im Sommer am besten verfügbar ist, im Gegensatz zu Makrele, die in dieser Zeit normalerweise nur wenig verfügbar ist. Als weiteres Beispiel ist der wilde Wolfsbarsch am besten zu Beginn des Jahres zu finden, während die Scholle Mitte des Jahres Saison hat.

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Was ist Aquakultur?

Die Aquakultur ist die allgemeinere Form der Fischzucht. Es beinhaltet ähnliche Prozesse wie die Fischzucht, nämlich das Ausbrüten, Pflegen und Züchten von Fischen in einer geschlossenen Umgebung. Im Gegensatz zur Fischzucht bezieht sich die Aquakultur auch auf die Zucht anderer Meeresbewohner wie Schalentiere und Algen. Darüber hinaus ist es weithin bekannt, nachhaltiger zu sein als die Fischzucht, ihr künstliches Gegenstück.

Aquakultur züchtet Fische in offenen Gewässern statt in künstlichen Gehegen. Fischgehege werden üblicherweise in einem ausgewählten Bereich des Ozeans oder eines Sees installiert. Sie sind im Meeresboden festgemacht und verankert, sodass der Stift ordnungsgemäß untergetaucht und vor Naturkatastrophen geschützt ist.

Auf diese Weise werden die Fische in ihrem natürlichen Lebensraum aufgezogen, was dazu beiträgt, Stress während ihrer Entwicklung abzubauen. Dies ist eine nachhaltige, umweltfreundliche und ethisch verantwortungsvolle Methode, um Fisch für Lebensmittel und andere kommerzielle Produkte zu beziehen, da es einen gesünderen Lebensraum für die Fische schafft, in dem sie bis zum Zeitpunkt ihrer Ernte leben können.

Ein weiteres Argument für die Nachhaltigkeit der Aquakultur ist, dass in einigen Teilen der Welt angewandte Aquakulturtechniken dazu beitragen, mehr Fischarten in freier Wildbahn sowie das Ökosystem, zu dem sie gehören, wieder aufzubauen und zu pflegen.

Obwohl die oben genannten Methoden für die Fische vorteilhaft sind, kann die Aquakultur als Nebenwirkung auch die Umwelt schädigen. Laut PETA geben Fischfarmen, die direkt in natürlichen Gewässern errichtet werden, häufig Abfälle von Fischen sowie andere betriebliche Aktivitäten direkt ins Wasser ab. Dies verschmutzt schließlich größere Gewässer und ruiniert das umgebende Ökosystem.

Wenn einige von Ihnen mit Ansichten der Fischzucht im offenen Wasser vertraut sind, werden Sie wissen, dass diese ausgewiesenen Bereiche oft grünen Schleim auf der Oberfläche haben. Dieser Gunk ist normalerweise ein Abfallprodukt, das dadurch entsteht, dass zu viele Fische in einem Bereich gehalten werden. Zu viel davon kann auch für die gezüchteten Fische oder andere Wassertiere schädlich sein.

Fortgeschrittene Aquakultur nimmt diese möglichen Umweltschäden häufig in Kauf und passt die Hardware und Methoden entsprechend an. Eine gängige Methode zur Begrenzung negativer Auswirkungen auf benachbarte Gewässer ist die Implementierung einer integrierten Aquakulturtechnik. Dabei wird jeder Fischkäfig in die Nähe eines anderen Meereslebewesens gestellt, das von Fischen und deren Ausscheidungen profitieren kann, wodurch ein individueller Mikrokosmos eines Ökosystems entsteht.

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Als Beispiel für ein integriertes Aquakultursystem können Bodenfresser wie Seeigel unter einem einzigen Fischkäfig platziert werden. Sie profitieren von jeglichem Fischabfall, der auf den Boden des Käfigs schwimmt. Filtrierer wie Jakobsmuscheln können an einem Fischkäfig aufgehängt werden, da sie sich von allen umgebenden Partikeln ernähren und eine saubere Umgebung um die gezüchteten Fische herum gewährleisten können.

Schließlich werden in der Regel auch Algen in der Nähe platziert. Ihre Rolle bei der Aufnahme von Phosphor und Stickstoff aus dem Wasser hält das Wasser rund um die Gehege für die Fische gesund. Mit dieser Methode können auch Jakobsmuscheln und Muscheln zusammen mit dem Fisch geerntet werden, was den Aquakulturprozess effektiv macht.

Der Unterschied zwischen Fischzucht und Aquakultur

Nachdem wir Fischzucht und Aquakultur einzeln untersucht haben, gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede. Der erste davon ist der Standort der Fischfarmen selbst. Die Fischzucht züchtet und erntet Fische aus bestimmten künstlichen Farmen. Diese beherbergen Teiche, Gehege und Tanks, die speziell für eine optimale Zucht gebaut und konstruiert wurden. Inzwischen ist die Aquakultur ein natürlicherer Prozess, da ihre Fischfarmen in natürlichen Gewässern angesiedelt sind.

Während beide Methoden Fische in geschlossenen Umgebungen aufziehen, pflegt sie nur die Fischzucht in einer kontrollierten Umgebung. Wie bereits erwähnt, werden das Wasservolumen, der chemische und alkalische Gehalt, die Temperatur und der Verschmutzungsgrad ständig überwacht und entsprechend angepasst, um ein günstiges Ergebnis zu erzielen.

Bei der Aquakultur ändert sich die Umwelt von Zeit zu Zeit in Abhängigkeit von natürlichen Faktoren, die nicht vorhergesagt oder kontrolliert werden können, wie z. B. Wetter oder Naturkatastrophen.

Schließlich unterscheiden sich Aquakultur und Fischzucht in der Nachhaltigkeit. Obwohl jede Fischzuchttechnik ihre eigenen Auswirkungen auf die Umwelt hat, ist die Aquakultur im offenen Ozean eine wesentlich nachhaltigere Methode der beiden, wenn man bedenkt, dass die Fische ethisch behandelt werden, indem sie in ihrem natürlichen Lebensraum bleiben.

Diese Unterschiede können in der folgenden Tabelle zusammengefasst werden:

FischzuchtAquakulturStandortKünstlich/indoorNaturKontrolle über die UmweltMehr KontrolleWeniger KontrolleNachhaltigkeitWeniger ethischEthischer

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