Sein idealer Aromapartner ist Knoblauch, der aber auch in gemischten Kompositionen aus Salbei, Thymian und Bohnenkraut keine schlechte Figur macht. Es eignet sich sehr gut als Würzmittel für Fleisch, kann aber auch zum Würzen von großen Fischen verwendet werden, die auf dem Grill gegart werden sollen. Bei langem Garen muss Rosmarin mit Vorsicht verwendet werden: Bei längerer Hitze entwickelt er sekundäre aromatische Komponenten, wie z. B. einen vagen Hauch von Minze, der nicht sehr angenehm ist. Es ist gut, frischen Rosmarin zu verwenden, da er im trockenen Zustand nicht die gleichen aromatischen Empfindungen vermittelt. Geerntet wird vorzugsweise im Frühsommer. Der Name Rosmarin leitet sich vom lateinischen ros marinus ab, was „Meertau“ bedeutet, weil er an den Küsten in der Nähe des Meeres wächst.